Philipp Gabriel
(Photo by Humans of Colonge).
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P. Gabriel, 2021
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KW 27 / 2021Cologne x Pandemie
Cologne x Pandemie ist die fotografische Aufarbeitung der Corona-Pandemie in den Jahren 2020 & 2021 in Köln von Philipp Gabriel. Die Bilder teils Analog, teils Digital wurden ab dem Ende des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 aufgenommen und enden im Frühjahr 2021. Die Bilder dokumentieren die Situation in der Stadt, visualisieren Themen wie Armut, Maskenpflicht, Leerstand und Sichtbarkeit von Missständen. 24 Seiten - A4 - Farbe Instagram: @abenteueranalog Mail: info@philipp-gabriel.com KW 20/ 2021„SINNBILD DER KRISE“
Viele und Vieles bleibt auf der Strecke. Das bereits harte Leben einiger wird noch härter. Die Läden geschlossen, das eigene Schicksal kaum in der Hand. Zum Zeitpunkt, als dieses Bild entstand passierte folgendes: Ein junger Mann mit 18 bekommt so viel Geld vermacht, dass er bis zu seinem 94 Geburtstag täglich 100.000€ ausgeben könnte. Das sind 28.000 Tage. Andere sitzen verhüllt in Decken auf Konsumstraßen. Die Schere, die vor der Krise nur gelegentlich aufblitzte und die Arm und Reich trennt, wird in der Krise deutlich sichtbar. Sie schreit einem deutlicher denn je ins Gesicht: Hier stimmt etwas nicht. Die Aufnahme auf Film entstand in der Kölner Schildergasse. KW 12 /2021„Last“
Die Schwere der Pandemie, die Last des Alters. Mit dem Rollator über den Eigelstein, vorbei an geschlossenen Läden. Dabei der treue Freund. Die Aufnahme auf Film stammt vom Kölner Eigelstein, der von Wolfgang Niedecken besungenen Schattenseite vom Dom. Im Januar 2021. KW 05 / 2021„Masked IV“
"Masked" ist meine Auseinandersetzung mit der Maskenpflicht, der Anonymität, die Masken erzeugen und der Pandemie. Ja, trotz ständig beschlagenen Gläsern und Distanz und Anonymität halte ich die Masken für enorm sinnvoll und werde zur Grippesaison in Zukunft auch eine tragen. Corona hin oder her. Die gezeigte Maske stammt vom Jorge Alderete (Mexiko). Die Aufnahme auf Film entstand über der Kölner Stadtautobahn zwischen Ehrenfeld und Bilderstöckchen. KW 52 / 2020„Sterbend“
Die Pietà ist das mit am häufigsten gezeigte Bildnis, wenn es um das Leiden Jesu und der heiligen Maria geht. Im Kontext soll Sie auf das Leid und Leiden vieler Menschen in der Welt aufmerksam machen, die durch die Pandemie den oder die Liebsten verloren haben. Die Aufnahme auf Film stammt aus St. Gereon in Köln. KW 46 / 2020„For Sale“
„Die Wahrheit ist hässlich. Wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit zugrunde gehen.“ sagte der Philosoph Nietzsche. Dieser Sinnspruch steht hinter meiner Arbeit, die ich hier zeige, um auf die deutliche Sichtbarkeit von Wohnungslosigkeit und Armut während der Pandemie aufmerksam zu machen. Die Aufnahme auf Film stammt aus der Schildergasse in Köln, im Mai 2020. KW32 / 2020Masked I“
Mit Bildern der Serie "Masked" möchte ich auf die zunehmende Distanz und Anonymität durch Masken aufmerksam machen. Masken machen es schwer, das Gegenüber zu erkennen, seine Emotionen. Die Menschen verschwimmen zu einer anonymen Masse ohne Gefühle. Gleichzeitig bieten Masken Schutz vor einem Virus, das wir noch nicht vollends verstehen und retten Leben. Die gezeigte Maske stammt vom Jorge Alderete (Mexiko). Die digitale Aufnahme entstand vor dem Bunker K101 in Köln Ehrenfeld. KW 26 / 2020„Hilflosigkeit & Humor“
Wie wirkt sich die Corona Pandemie auf eine Stadt wie Köln aus? Das Bild stammt aus einer Serie, die Köln kurz nach dem ersten Lockdown zeigt. Auffallend viele Geschäfte sind geschlossen, Dinge verändern sich. Eine Stadt steht still - Eine Stadt schließt zu. Die, die am wenigsten haben, versuchen sich mit der noch unbekannten Gefahr auseinanderzusetzten. Die Aufnahme auf Film stammt von den Kölner Ringen, im Mai 2020. |